Bulletin (Archiv 1997-2010)
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Editorial, März 2000
10. March 2000Die Prävention nosokomialer Infektionen gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Spitalhygiene. Der erste Schritt dazu ist die Erfassung der Infektionshäufigkeit und eine Analyse der Risikofaktoren. 1996 wurden erstmals an vier Universitätsspitäle gleichzeitig und nach demselben Protokoll die Infektionen erfasst. Die Resultate geben erstmals Auskunft, welche Infektionen besonders häufig in unseren Spitälern auftreten. Article as PDF
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Interessante Artikel: Nosocomial HIV-transmission in an outpatient clinic detected by epidemiological and phylogenetic analysis
10. December 1999Die Mehrfachgebrauchampullen stellen eine potentielle Gefahr hinsichtlich Übertragung nosokomialer Infektionen dar. Katzenstein et al. konnten dank modernen molekularbiologischen Methoden den dramatischen Fall einer horizontalen nosokomialen HIV Übertragung bei wahrscheinlicher Kontamination einer Mehrfachgebrauchampulle genau dokumentieren. Die epidemiologischen und molekularbiologischen Untersuchungen wurden veranlasst, als eine Patientin (GP), die keine bekannten HIV-Übertragungsrisiken hatte, überraschenderweise beim HIV-Test positiv resultierte. Article as PDF
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Nosokominale Infektionen in der Praxis
10. December 1999Patienten können nosokomiale Infektionen wahrscheinlich ebenso in der Praxis akquirieren, obwohl die meisten Untersuchungen und Publikationen bisher aus Spitälern publiziert wurden. Diese könnten in Zukunft auch häufiger werden, da unser neues Gesundheitssystem Kurzhospitalisationen unterstützt und neue Technologien auch invasive Techniken bei Hochrisikopatienten in der Praxis oder Poliklinik erlaubt. Article as PDF
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Spitalhygiene in Langzeitpflegeeinrichtungen
10. December 1999Bis anhin wurde die Wichtigkeit von Nosokomialinfektionen in Langzeitpflegeeinrichtungen (LZPE) wenig wahrgenommen, obwohl diese Institutionen nachweislich die gleiche Infektrate aufweisen wie Akutspitäler. Das Thema wird denn auch kompliziert durch die Verschiedenartigkeit dieser Einrichtungen und deren Bezeichnungen: Rehabilitationskliniken, Erholungs-, Pflege- und Altersheime, sowie medizinisch- soziale Einrichtungen. Dennoch haben sie einen zentralen gemeinsamen Nenner. Sie bieten ihren Bewohnern oder Patienten1 einen Lebensraum, in dem das soziale Zusammenleben erwünscht ist und gefördert wird. Article as PDF
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Editorial, Dezember 1999
10. December 1999Wer von nosokomialen Infektionen spricht, denkt in erster Linie an die Infektionen, die den Aufenthalt im Akutspital komplizieren. Die Entwicklung der Medizin hat zur Folge, dass auch andere medizinische Bereiche davon betrofffen sind, nicht nur wegen der Präsenz von Patienten mit Risikofaktoren, sondern auch als Folge der eng verknüpften Pflegevorgänge . Diese Ausgabe von Swiss-NOSO behandelt die infektiösen Komplikationen in zwei Pflegebereichen, die sich am jeweils entgegengesetzten Ende der Pflegekette befinden: Die ambulante Sprechstunde und das Pflegeheim für Langzeitpatienten. Article as PDF
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Interessante Artikel: Vier Kinder verstorben an community-acquired methizillin-resistenten S.aureus
10. September 1999Zwischen 1997 und 1999 berichten die Centers for Disease Control and Prevention über 4 Todesfälle bei Kindern zwischen 1-7 Jahre, die an Infektionen mit MRSA verstorben sind, und bei denen eine nosokomiale Uebertragung ausgeschlossen war. In ¾ Fällen führte eine schwere Pneumonie zum Tode, die empirisch mit einem Betalaktam- Antibiotikum behandelt wurde. Die Quelle von MRSA konnte nicht eruiert werden, auch waren die Familien angehörigen nicht kürzlich hospitalisiert, noch arbeiteten sie im Spital. Article as PDF
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Creutzfeldt-Jakob Krankheit (CJD) – wie gross ist das Risiko der Übertragung während chirurgischen Eingriffen?
10. September 1999Die Creutzfeldt-Jakob Krankheit ist nach wie vor selten. In der Schweiz wird jährlich pro Million Einwohner durchschnittlich 1 Fall festgestellt. Die in Grossbritannien im Laufe der letzten Jahre aufgetretene neue Variante (vCJD) wurde in unserem Land noch nicht beobachtet. Die nosokomialen Hauptrisiken für die Entwicklung einer CJD wie z. B. Verwendung von Wachstumshormon aus Hypophysenextrakt oder von gepoolter lyophilisierter Dura (Lyodura) sind gut bekannt. Schliesslich darf nicht vergessen werden, dass die Krankheit sporadisch und hereditär bedingt auftreten kann. Article as PDF
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Stenotrophomonas maltophilia: aktuelle Realitäten im Spitalmilieu
10. September 1999Mit dem Fortschritt der antibiotischen Therapie, der Weiterentwicklung der chirurgischen Techniken und den Mitteln der Reanimation ändert sich auch die Epidemiologie der nosokomialen Infektionen. Wenn auch deren vorherrschende Manifestationen (Pneumopathien, Urininfekte, Septikämien und chirurgische Wundinfektionen) in ihrer Häufigkeit grundsätzlich stabil bleiben, ändern und vervielfältigen sich doch die dafür verantwortlichen bakteriellen Spezies. Zur Zeit erleben wir das Auftreten multiresistenter Bakterienspezies wie z.B. Stenotrophomonas maltophilia. Article as PDF
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Editorial, September 1999
10. September 1999Die vorliegende Ausgabe von Swiss- NOSO untersucht mehrere Probleme die den evolutiven Charakter nosokomialer Infektionen veranschaulichen. Wenn auch das Risiko einer Übertragung einer durch Prionen verursachten nosokomialen Infektion auf dem Hintergrund wissenschaftlicher Daten extrem niedrig ist, so stellt es doch einen Grund zu echter Besorgnis dar. Niemand möchte die Ereignisse um das HI-Virus wiedererleben, dessen Übertragungsrisiko im Rahmen der Verabreichung von Blutprodukten immer noch nicht zufriedenstellend evaluiert ist. Article as PDF
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Nosokomiale Infektionen in der Pädiatrie
10. September 1999Historisch gesehen fand die moderne Spitalhygiene ihren Anfang Mitte dieses Jahrhunderts, als in den U.S.A. auf Neugeborenenstationen Epidemien von S. aureus Infektionen auftraten. Bemühungen zur Kontrolle dieser Epidemien führten unter anderem zur Gründung des Hospital Infection Control Programm an den Centers for Disease Control (CDC). Schon damals wurden moderne Techniken, wie das Plasmidfingerprinting von klinischen S. aureus Isolaten zu Hilfe gezogen. Kreative Studien zu den Übertragungswegen von S. aureus ergaben wertvolle Erkenntnisse, die auch heute noch gültig sind. Article as PDF
Swissnoso Bulletin
Seit der Gründung 1994 hat Swissnoso im Swissnoso Bulletin verschiedene Aspekte der Prävention nosokomialer Infektionen und der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen behandelt. Im Rahmen einer Anpassung der Swissnoso Website wurden die Bulletin-Artikel ab 2011 in die Seite Guidelines & Publikationen integriert. Im Bulletin Archiv (1997-2010) sind Bulletin-Artikel zugänglich, die im Zeitraum von 1997-2010 veröffentlicht wurden.